Fotos von Christian Koschade aus meiner Werkstatt

Ich stelle am liebsten Geschirr für den täglichen Gebrauch her.
Meine Formen müssen für mich organisch sein. So, wie ich sie selbst am liebsten benutze.

Das Schöne am Töpfern ist die Unmittelbarkeit. Der kurze Weg von der Vorstellung zur Form.

Das Handwerk besteht dann u.a. aus der millimetergenauen Wiederholung der Formen.

Dass ich meine Gefäße recht dünnwandig drehe, mögen viele meiner Kund*innen.

Henkeln war in der Facharbeiterprüfung meine beste Note.

Die Glasuren sind aus Basis-Rohstoffen wie Feldspat, Quarz, Kaolin, Zinkoxid uva. selbst angemischt. Viele Proben und viele Glasurbrände vergehen, ehe eine schöne Glasur aus den Versuchen resultiert.

Zeitgenössische Alchemie sozusagen.

Im Dekor tummeln sich die verschiedensten Einflüsse: von Vorlesungskritzeleien, Museums- und Tierparkbesuchen, Texten und Liedern, ornithologischen Lehrkarten, ethnologischen Sammlungen bis zu Chorgestühlen, und und und.
